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Spatenstich für den Lückenschluss des Regentalradwegs zwischen Marienthal und Stefling

Mit einem feierlichen Spatenstich gaben Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, öffentlichem Leben und Verwaltung den Startschuss für den Radwegneubau im Regental. Mit diesem Radwegprojekt wird ein wichtiges Zeichen für nachhaltige Mobilität und Verkehrssicherheit gesetzt. Der Fernradverkehr in Bayern wird gestärkt und fördert zugleich die Attraktivität der gesamten Region.
Im Regentalradweg klafft bereits seit vielen Jahren zwischen Marienthal und Stefling eine Lücke auf rund 1,6 Kilometern Länge. Radfahrerinnen und Radfahrer müssen bisher auf die Staatsstraße 2149 ausweichen. Auf der Regenstaufener Seite kann der bereits im Jahr 2007 fertiggestellte Teil des Radwegs bis Marienthal durchgehend genutzt werden. Nun konnten durch das tatkräftige Engagement aller Beteiligten die für den Bau des Lückenschlusses erforderlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Bereits Anfang November beginnen die ersten Bautätigkeiten.
„Wir verbessern die Radinfrastruktur in Bayern weiter! Mit dem Radweg zwischen Marienthal und Stefling schließen wir eine Lücke im Radwegenetz und schaffen eine sichere Verbindung. Damit wollen wir noch mehr Menschen motivieren, im Alltag und in der Freizeit das Rad zu nutzen“, so Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, vor Ort vertreten durch Ministerialdirigent Prof. Dr. Wolfgang Wüst.
In einer ersten Bauphase werden für die Baustellenerschließung zunächst vorhandene Waldwege ab der Kreisstraße SAD 1 ertüchtigt und ausgebaut. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass auch das nachfolgende Regenufer mit Baumaschinen und Brückenbauteilen angefahren werden kann.
Die eigentlichen Brückenbauarbeiten sollen dann im Frühjahr 2026 starten. Hierbei wird bei Marienthal eine neue Radwegbrücke über den Regen errichtet. Das Bauwerk wird als filigrane Schrägseilbrücke ausgeführt. Die Spannweite beträgt 75 Meter, die Höhe der beiden Schrägseilpylonen 13 Meter. Die Freigabe des neuen Radwegs ist für das Jahr 2027 geplant.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 5,9 Millionen Euro. Für die Finanzierung des Projekts wurde eine Förderung aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land des Bundes" bewilligt. Der Bund übernimmt 75 Prozent der Gesamtkosten, der Eigenanteil des Freistaats Bayern beträgt somit etwa 1,5 Millionen Euro.
Die Fertigstellung soll in rund zwei Jahren erfolgen. Erster Bürgermeister Benjamin Boml und sein Kollege aus Regenstauf, Josef Schindler, zeigten sich überaus dankbar, dass diese langjährige Lücke nun geschlossen werden kann. „Ein großer Meilenstein für die Region. Viele Gefahrenstellen werden dadurch sowohl für Radfahrer als auch für Autofahrer entschärft“, so Boml. Auch die Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf zeigte sich erfreut: „Was lange währt, wird endlich gut.“ Ihr Kollege Peter Aumer, MdB, ergänzte: „Damit ist der schönste Radweg Bayerns nun vollständig erschlossen.“





