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Haushalt 2023 wurde beschlossen
icon.crdate01.04.2023
Der Nittenauer Haushalt für das Jahr 2023 und die Investitionsplanung für die Jahre 2024 bis 2026 wurde vom Stadtrat beschlossen.
Im Mittelpunkt der Stadtratssitzung am 28.03.2023 stand der Haushalt für das Jahr 2023 und die Finanz- und Investitionsplanung für die Jahre 2024 bis 2026, die vom Kämmerer Andreas Käsbauer vorgestellt wurden. Der Verwaltungshaushalt weist mit 21.917.100 Euro einen neuen Rekordstand auf. Der Vermögenshaushalt schließt mit 12.737.000 Euro ab. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen wurde auf 2.157.100 Euro festgesetzt.
„Alles in allem ist die Situation unseres Haushaltes ziemlich ernüchternd“, betont Erster Bürgermeister Benjamin Boml nach der Vorstellung der Zahlen. Er verwies dabei insbesondere auf die Bezirks- und Kreisumlage, die die Stadt leisten müsse. Das bedeute, dass wieder einmal mehr als die gesamte Gewerbesteuer an den Landkreis gehe. Doch man sehe positiv in die Zukunft und habe trotz der Entwicklung einige Projekte geplant. So werden 744.700 Euro für die Sicherheit und den Brandschutz in die Hand genommen. Darunter zählen das Tragkraftspritzenfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Bodenstein und das Löschfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Nittenau. Für die Erneuerung und Aufwertung der Spielplätze sind auch in diesem Jahr insgesamt 80.000 Euro eingeplant. 424.500 Euro werden für die Schulen investiert. 3.867.600 Euro nehmen die Kindergärten und die Kinderbetreuungseinrichtungen ein, wobei der Neubau des Kinderhortes bereits eine Summe in Höhe von 2,5 Millionen Euro ausmacht. Zusätzlich werden für 1,08 Millionen Euro neue Grundstücke erworben und 260.000 Euro für den Breitbandausbau in die Hand genommen. Eine weitere Zukunftsinvestition, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, schlägt mit 879.100 Euro zu Buche. „Trotz des so eng geschnürten Korsetts arbeiten wir stetig daran, Nittenau noch lebenswerter zu machen", so Benjamin Boml.
Der Haushalt für das Jahr 2023 ist überwiegend von Pflichtaufgaben geprägt, doch der Investitions- und Finanzplan für die kommenden Jahre beinhaltet noch viele offene Projekte, welche die Stadt in Zukunft realisieren will. „Ich freue mich darauf, diese gemeinsam mit dem Stadtrat auszuarbeiten und umzusetzen“, betont das Stadtoberhaupt.
Ein Dank des gesamten Stadtrates ging an die Kämmerei, vor allem an Andreas Käsbauer, sowie an die Mitglieder des Haushaltsausschusses, die mit bestem Wissen und Gewissen die Entscheidungen für eine positive Weiterentwicklung der Stadt Nittenau beeinflussen.