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Einweihung der neu sanierten katholischen Kindertagesstätte St. Josef in Nittenau

In einer feierlichen Zeremonie, die von Domkapitular Michael Dreßel begleitet wurde, waren zahlreiche Gäste anwesend, um die erfolgreichen Abschlussarbeiten zu würdigen. Pfarrer Holger Kruschina, zuständig für die Kita der Pfarrei Maria Geburt, freute sich gemeinsam mit den Erzieherinnen über das vollendete Projekt.
Zu den Gästen zählten auch Landrat Thomas Ebeling, Erster Bürgermeister Benjamin Boml sowie mehrere Mitglieder des Stadtrats und der Kirchenstiftung. Ein besonderer Gruß galt dem ehemaligen Pfarrer Adolf Schöls, der maßgeblich an der Planung und Vorbereitung der Sanierung beteiligt war.
Landrat Thomas Ebeling lobte in seiner Ansprache den erfolgreichen Abschluss der Sanierungsmaßnahmen und betonte, wie wichtig es sei, dass auch die Kirchen in die Entwicklung und Zukunft der Kindergärten investieren. Als Willkommensgeschenk überreichte der Landrat Pfarrer Kruschina einen symbolischen Geldbetrag.
Bürgermeister Benjamin Boml, der selbst in der Kita St. Josef seine Kindheit verbrachte, erinnerte an die lange Wartezeit auf die Sanierung. „Mit der Fertigstellung dieses Projekts haben wir nun einen entscheidenden Schritt für die Zukunft unserer Kinder gemacht. Das neue, moderne Gebäude ist ein attraktiver Ort für das Spielen, Lachen und Lernen“, sagte Boml. Die Kosten für die Sanierung in Höhe von rund 3 Millionen Euro wurden gemeinsam getragen: Die Stadt Nittenau steuerte etwa 1,4 Millionen Euro bei, die Diözese Regensburg, die Regierung der Oberpfalz und die Kirchenstiftung übernahmen rund 1,7 Millionen Euro. „Dieses Geld ist nicht in Mauern und Stahl geflossen, sondern in die Zukunft der Kinder“, so Boml weiter.
Architekt Maximilian Naumann aus Regensburg, der für die Sanierung verantwortlich zeichnete, blickte auf den Beginn des Projekts im Jahr 2019 zurück. Nach einer Machbarkeitsstudie und einem Bauantrag im Jahr 2020 konnte die Sanierung im Januar 2024 beginnen. Die Arbeiten umfassten unter anderem die Renovierung aller Räume, die Errichtung eines neuen Mehrzweckraums sowie die Modernisierung von Elektro- und Sanitäranlagen. Ein zusätzlicher Raum für die Mittagsbetreuung und verbesserte Brandschutzmaßnahmen wurden ebenfalls integriert. Durch eine effiziente Planung konnten die Kosten um rund 100.000 Euro gesenkt werden.
Irmengard Huber, Vorsitzende des Elternbeirats, erinnerte sich an die frühere Zeit, als ihre eigenen Kinder in der Kita St. Josef angemeldet wurden. „Die Räume waren damals dunkel und wenig einladend. Doch die Herzlichkeit und das pädagogische Konzept haben uns damals überzeugt. Heute sind die neuen, lichtdurchfluteten Räume und der wunderschöne Spielgarten ein wahrer Gewinn“, sagte Huber.
Zum Abschluss der Feierlichkeiten segnete Domkapitular Michael Dreßel die neuen Räumlichkeiten der Kita.