Städtepartnerschaft: Gemeinde Nittenau

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Stadt Nittenau
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Städtepartnerschaft

Städtepartnerschaft und Patenschaften

Weitere Informationen zum Städtepartnerschaftsverein sind auf der Homepage zu finden.

Prestice (CZ)

 "Möge es so werden wie früher zwischen den Deutschen und den Tschechoslowaken".

Diesen Wunsch äußerte der Landrat des Landkreises Pilsen-Süd, Vadar Cerveny, bei seinem Besuch im Landkreis Schwandorf. Eine sechsköpfige Delegation aus dem Kreis Pilsen-Süd (CZ) besuchte am 15. Juli 1991 Landrat Hans Schuierer, um eine mögliche Partnerschaft mit dem Landkreis anzustreben. Um gute Ratschläge und nicht um finanzielle Unterstützung, stellte Landrat Vaclav Cerveny klar, gehe es seinem Kreis in erster Linie. Unterstützung erhoffe man sich vor allem in Fragen des Umweltschutzes, des Krankenhauswesens und beim Aufbau der Verwaltung. Bei einer Rundreise durch den Landkreis Schwandorf wurde den Gästen auch Nittenau gezeigt. Zur Delegation gehörte auch der Bürgermeister von Prestice, Vladimir Benda. 

Bürgermeister Vladimir Benda machte sich am 24.07.1991 mit dem Abgeordneten des tschechischen Nationalrats, Oldrich Vaca, auf den Weg nach Nittenau und besuchte überraschend 1. Bürgermeister Julius Schmatz. 

1. Bürgermeister Julius Schmatz zeigte seinen Gästen die Stadt, nahm mit ihnen an der Verabschiedung der Entlassungsschüler der Volksschule teil, und führte ein erstes Gespräch über das Anliegen der beiden Besucher. Prestice, im Landkreis Pilsen-Süd liegend, bekundete Interesse, mit Nittenau in engere Beziehung zu treten. 

Am 29.10.1991 besuchten 1. Bürgermeister Julius Schmatz und der damalige 2. Bürgermeister Hans Doblinger die Stadt Prestice. 

Am 20. Juni 1992 konnte 1. Bürgermeister Julius Schmatz eine größere Abordnung aus Prestice begüßen. Die Gäste wurden im Sitzungssaal des Rathauses empfangen, anschließend wurden Ihnen in einem Rundgang die Sehenswürdigkeiten der Stadt vorgestellt. Besonderes Interesse zeigten die Gäste an der Volksschule und am Regental-Gymnasium.

Am 23. Juli 1992 faßte der Stadtrat von Nittenau den Beschluß, mit der Stadt Prestice eine Partnerschaft abzuschließen. Am 10. Oktober 1992 fuhr der Stadtrat Nittenau zum Gegenbesuch nach Prestice. Als die Nittenauer "Delegation" an diesem Samstag in Prestice weilte, bahnten sich rasch erste Kontakte an, wurden Adressen ausgetauscht und Pläne im Rahmen der künfigen Partnerschaft geschmiedet.

"Ich bin sicher, daß die Partnerschaft Früchte tragen wird", betonte Bürgermeister Julius Schmatz zum Abschluß des Besuchs, dankte für die Gastfreundschaft und zeigte sich von der Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Gastgeber beeindruckt. Offiziell sollte nach seinen Worten die Partnerschaft im Fühjahr 1993 in Nittenau und in Prestice besiegelt werden. Mit Schreiben vom 30.03.1993 hat das Bundespräsidialamt in Bonn folgendes mitgeteilt: 

Herr Bundespräsident von Weizsäcker begrüßt den Abschluß der Städtepartnerschaft mit der tschechischen Stadt Prestice. Damit wird den deutsch-tschechischen Beziehungen ein weiterer Baustein hinzugefügt. Der Städtepartnerschaft zwischen Nittenau und Prestice wünscht er gutes Gelingen.

Lake Zurich (USA)

Der Weg zur Städtepartnerschaft

Am 19. Juni 1999 unterzeichneten der Bürgermeister der Stadt Nittenau, Rudolf Heininger und der Bürgermeister der Stadt Lake Zurich James Krischke eine Städtepartnerschaft.

Im nachfolgenden Bericht wollen wir Ihnen die Partnerstadt vorstellen und den Weg, der zur Partnerschaft führte, aufzeigen.

Lage der Partnerstadt: Die Stadt Lake Zurich liegt circa 50 km westlich von Chicago im US- Bundesstaat Illinois. Der auch als “Prairie State” bezeichnete Bundesstaat hat eine Einwohnerzahl von 11.895.849 Personen. Die Topographie ist durch Grasland und fruchtbare Ebenen sowie durch Hügelland im südlichen Teil des Staatsgebiets gekennzeichnet. Die Hauptstadt ist Springfield. Die weitaus berühmteste Stadt ist jedoch Chicago. Im Einzugsbereich dieser Weltstadt leben ca. 4 Millionen Menschen.

An herausragenden Persönlichkeiten, die aus Illinois stammen, sind u.a. zu nennen der berühmte Schriftsteller und Nobelpreisträger 1954 Ernest Hemmingway und der 40. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Ronald Reagan.

Lake Zurich selbst ist noch eine sehr junge Stadt, die 1996 das “Centennial” ( = 100-jährige) Gründungsfest feiern konnte. Heute leben ca. 18.000 Personen in der Stadt. Bis zum Jahre 2010 wird mit einer Bevölkerung von über 20.000 Menschen gerechnet. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 260 mNN und hat eine Fläche von ca. 11 qkm. Bekannt ist Lake Zurich durch seinen über 101 ha großen See, der als einer der saubersten Seen im Bundesstaat Illinois gilt.

Anstoß zur Partnerschaft:

Seit ca. 1983 bestehen zu Herrn Norbert Ellmann, einem Bürger der Stadt Lake Zurich, nähere Kontakte. Diese kamen dadurch zustande, daß Herr Ellmann bei seinen Urlaubsaufenthalten in “Old Germany” im Rathaus Nittenau dem damaligen 1. Bürgermeister Julius Schmatz und dessen Nachfolger Rudolf Heininger sowie dem geschäftsleitenden Beamten Herrn Rudolf Höfler einen Besuch abstattete. Der Grund seines Besuch war ein Grundstück, das er in Nittenau besitzt. Eigentümer dieses Grundstücks wurde er, zusammen mit seinem Bruder, durch eine Erbschaft. Herr Norbert Ellmann ist deutscher Abstammung und wanderte mit seinen Eltern, die in Bodenwöhr wohnten, nach dem ersten Weltkrieg in die USA aus. Zurück in Lake Zurich bedankte er sich schriftlich am 5. September 1996 für den herzlichen Gesprächstermin im Rathaus. Beeindruckt sei er jedesmal von der herrlichen Landschaft und der anheimelnden Atmosphäre von Nittenau. Zum ersten Male erwähnte er dann die Idee einer Städtepartnerschaft mit folgenden Worten: “ I have been speaking to the people of my town, Lake Zurich about the idea of forming a sister city relationship with Nittenau. It would give me a great deal of pleasure and satisfaction if this were to happen.” (= Er habe mit Verantwortlichen von Lake Zurich über den Abschluß einer Städtepartnerschaft gesprochen. Er würde sich hierüber sehr freuen und es wäre ihm eine große Genugtuung, wenn diese zustande kommen würde.).

Erste Kontakte:

Wenngleich es noch ein Jahr dauerte, bis die ersten offiziellen Kontakte aufgenommen wurden, so blieben die Partner in Lake Zurich nicht untätig. Während seines Deutschlandaufenthaltes im Sommer 1998 kam Herr Norbert Ellmann in das Rathaus Nittenau und sagte dem geschäftsleitenden Beamten Rudolf Höfler, daß sich interessierte Personen zusammengefunden haben, die den Kontakt mit Nittenau aufnehmen sollten. Als Herr Norbert Ellmann erwähnte, daß eine Delegation aus Lake Zurich an der Spitze Bürgermeister James Krischke im Juni 1999 nach Deutschland kommen werden, wurde von Herrn Rudolf Höfler der Vorschlag unterbreitet, daß sie auch nach Nittenau kommen sollten. Als Termin wurde der 19.-21. Juni 1999, also die Zeit des Volksfestes, genannt. Erstmals am 7.August 1998 wurden dem Bürgermeister der Stadt Lake Zurich Unterlagen über die Stadt Nittenau zugesandt. Einige Tage später kam die Antwort aus den Staaten: Neben Informationsmaterial und einem T-Shirt aus Lake Zurich kam die Bestätigung, daß der Termin Mitte Juni 1999 als Besuch in Nittenau ins Auge gefaßt werde. Da auch 20 Schülerinnen und Schüler einer High-School der Delegation angehören sollten, wurde der Vorschlag einer Schulpartnerschaft angesprochen. Seitens der Stadt Nittenau wurde diese Anregung dem Regental-Gymnasium Nittenau mitgeteilt. Der Direktor des Gymnasiums, Herr Oberstudiendirektor Klaus Kopp, war dieser Idee sehr aufgeschlossen.

Sister - City - International

Am 11. November 1998 schlug Herr Ellmann vor, die beiden Städte sollten ein Mitglied der “Sister-City-International” werden. Diese amerikanische Organisation hat sich als Ziel gesetzt, Städtepartnerschaften mit Geldzuwendungen und Programmhilfen zu unterstützen. Den Beitrag zahlt ausschließlich die amerikanische Stadt. Der ausländische Partner wird dann automatisch mit allen Rechten und Pflichten in die Organisation aufgenommen. Das wesentlichste Ziel ist es, den Kuturaustausch weltweit zu fördern. Zwingende Voraussetzung für die Aufnahme in die “Sister-City-International” ist das Bestehen einer Städtepartnerschaft. Am 26.Januar 1999-Beschlußbuch-Nr. 1068- bekundete der Stadtrat Nittenau seine Absicht, mit der amerikanischen Stadt Lake Zurich eine Städtepartnerschaft einzugehen.

Die Vorbereitungen:

Am 19.Januar 1999 teilte Bürgermeister James Krischke mit, daß 36 Personen aus Lake Zurich vom 18. - 20. Juni 1999 nach Nittenau kommen werden. Da sich darunter auch 20 Schülerinnen und Schüler befinden, wurde die Bitte geäußert, daß diese “Kids” mit Partnerschülerinnen und- schülern zusammenkommen sollten. Als Kontaktperson wurde Herr Arthur Ladenburger genannt. Diesen Wunsch gab die Stadt Nittenau an die Leitung des Regental-Gymnasiums weiter. Herr OStD Klaus Kopp teilte mit, daß er am 19. Februar 1999 mit dem Deutschlehrer der Mittelschule Nord von Lake Zurich, Herrn Arthur Ladenburger und dessen Frau Olga, per Email Kontakt aufgenommen habe. Er schlug vor, die amerikanischen Schülerinnen und Schüler bei Gasteltern unterzubringen. Die sie begleitenden Pädagogen sollten während des Aufenthalts bei Lehrkräften des Regental-Gymnasiums wohnen. Zur Programmgestaltung arbeiteten die Stadt Nittenau und das Regental-Gymnasium eng zusammen. Am 4. Mai 1999 - Beschlußbuch-Nr. 1206 - wurde das Besuchsprogramm vom Hauptausschuß des Stadtrates gebilligt. Herr Norbert Ellmann, der sich bereits in Nittenau aufhielt übergab am 14.Juni 1999 die Partnerschaftsverträge Herrn Bürgermeister Rudolf Heininger. Tags darauf am 15.Juni 1999 - Beschlußbuch-Nr. 1290- hat der Stadtrat Nittenau beschlossen, “mit der Stadt Lake Zurich /Illinois / USA eine Städtepartnerschaft einzugehen.”

Der Empfang:

Alle Vorbereitungen waren abgeschlossen und die Beteiligten fieberten dem ersten Treffen entgegen. Am Freitag, 19. Juni 1999 gegen 10.00 Uhr trafen dann die Gäste ein. In der Aula des Regental-Gymnasiums wurden sie von Herrn Bürgermeister Rudolf Heininger und Herr OStD Klaus Kopp recht herzlich begrüßt. Der Schulchor des Gymnasiums hinterließ bei den Gästen mit dem amerikanischen Song “ Moonriver” einen unvergeßlichen Willkommensgruß. Mit Spannung warteten dann die Schülerinnen und Schüler des Regental-Gymnasiums auf das Zusammentreffen mit ihren “Gästen”. Bereits diese erste Begegnung zeigte, daß sich Freunde gefunden haben.

Der Programmablauf:

Während die amerikanischen Schülerinnen und Schüler mit den Lehrkräften am Unterricht des Regental-Gymnasiums teilnahmen, stand für Bürgermeister James Krischke und seine Begleitung ein Stehempfang im Rathaus mit Führung durch die Dienstzimmer auf dem Programm. Nach der Quartiervergabe im Hotel Pirzer lud das Regental-Gymnasium zu einem Grillnachmittag ein. Am späten Nachmittag nahmen dann alle Gäste am Standkonzert zur Eröffnung des Volksfestes und am anschließenden Festzug durch die Stadt teil. Die amerikanischen Gäste hatten eine besondere Überraschung in ihrem Gepäck. Ein Transparent mit der Aufschrift :”I like Nittenau! Lake Zurich begrüßt seine neuen Freunde“ wurde im Festzug mitgeführt. Gemeinsam mit den Gästen aus unserer tschechischen Partnerstadt Prestice, an der Spitze Herr Bürgermeister Vladimir Benda mit Ehefrau, und dem Bürgermeister aus der befreundeten Stadt Biblis, Herrn Alfred Kappel mit Ehefrau, wurde im Festzelt ein feuchtfröhlicher Abend verbracht. Am Samstag, 19.Juni 1999 begleiteten dann Bürgermeister Rudolf Heinminger und der geschäftleitende Beamte Rudolf Höfler die Gäste auf einem Rundgang durch die Stadt. Die Volksschule wurde von Lehrerin Margot Seidl vorgestellt, durch die Feuerwehrstation an der Bodensteiner Str. führte Kommandant Jürgen Kuprat. Mit Feuerwehrfahrzeugen ging es dann zum Holzschnitzer Franz Diewald. Den Abschluß des Vormittagsprogramms bildete eine Führung durch die Stadtpfarrkriche Nittenau. Herr Stadtpfarrer Josef Schiedermeier und Herr Horst Rieder erläuterten die Kirchengeschichte und die Inneneinrichtung der Kirche. Nach dem Mittagessen in der Gaststätte Jakob, dort wurden den Gästen auch Bierkrüge zur Erinnerung an den Besuch in Nittenau überreicht, ging es nachmittags zur Rundfahrt durch das Stadtgebiet. Jetzt nahmen auch wieder die amerikanischen Schülerinnen und Schüler teil, die den Vormittag noch bei den deutschen Gasteltern verbracht hatten um die “deutsche Lebensart” kenen zu lernen. Besichtigt wurden die Wohnbaugebiete in Nittenau -Süd sowie das Industriegebiet “Hirschenbleschen”. Danach ging es weiter nach Fischbach. Dort hieß “Frater Barnabas” die Gäste in launigen Worten herzlich willkommen und lud sie zu einem Umtrunk mit Starkbier ein. Diese Stärkung war notwendig, denn anschließend ging es zu Fuß zur Burgruine Stockenfels, wo man vom Burgkastellan (Herrn Franz-Joseph Vohburger und Herrn Alois Gillitzer) empfangen wurde. Die Burggeschichte und die Vorführung eines Aktes der Hexen- und Geisterwanderung begeisterte die Gäste. Dann machte man sich an den Abstieg zur Kahnanlagestelle in Marienthal.Das Vergnügen des Übersetzens mit einem Kahn über den Regen genossen alle Teilnehmer. Wohlbehalten am anderen Ufer angekommen, stieg man in die bereitstehenden Busse zur Weiterfahrt nach Stefling. Große Freude herrschte bei den amerikanischen Gästen, als sie von Frau Carola Gräfin von der Mühle-Eckart im Burghof empfangen wurden. Für eine leibliche Stärkung sorgten die Jugenbergbauern mit ihren Eigenprodukten. Die Aufführung einer Szene des Theater -und Festspielvereins aus der Hexen- und Geisterwanderung rundete den Kurzbesuch der Burganlage ab. Mit dem Bus fuhr man über Weinting (von dort konnte man einen herrlichen Blick in das Regental genießen) zur letzten Station, nämlich der Burg Hof a. Regen. Dort warteten dann schon die Folterknechte (Herr Heinrich Meyer und Herr Hubert Süß) auf ihre Opfer. Jeder wollte einmal auf der Folterbank “langgezogen” werden. Nach diesem mittelalterlichen Schauspiel ging es zurück nach Nittenau. Nach einer kurzen Ruhepause mußte man sich für den Festempfang vorbereiten.

Festempfang

Bürgermeister Rudolf Heininger hieß die amerikanischen Gäste nochmals herzlich willkommen. Sein besonderer Willkommensgruß galt den anwesenden Stadträten, den Vertretern des Regental-Gymnasiums an der Spitze OStD Klaus Kopp und den deutschen Gastfamilien. Hocherfreut war Herr Bürgermeister Rudolf Heininger über die Anwesenheit der Kulturreferentin des amerikanischen Generalkonsulates in München, Frau Antonia Heigl. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den Geschwistern Diewald aus Nittenau. Bürgermeister Rudolf Heininger erinnerte an seine Jugend in der Nachkriegszeit . Die Geschenkpakete (Care-Hilfen) haben in ihm eine lebenslange “Amerika - Freundlichkeit” eingeprägt. Wenngleich es einige Leute gebe, die den Abschluß einer Vereinbarung bezweifeln, so verlören die große räumliche Distanz mit den heutigen Möglichkeiten der Kommunikationstechnik oder des Flugverkehrs an Bedeutung. Er erklärte, daß die Stadt Nittenau zur Partnerschaft bereit sei. Zum Abschluß bedankte er sich bei Herrn Norbert Ellmann der den Kontakt zwischen den beiden Städten hergestellt hatte. Sein besonderer Dank galt auch Herrn Rudolf Höfler der als Verbindungsmann auf Nittenauer Seite fungierte und das Besuchsprogramm zur vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer ausgearbeitet hatte. Bürgermeister James Krischke erklärte, daß er mit großer Freude die Einladung zur Partnerschaft namens der Bürger von Lake Zurich angenommen habe. Er hoffe auf eine Beziehung ohne Grenzen. Zum Abschluß seiner Rede zitierte er in abgewandelter Form den berühmten Ausspruch des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy: “ Ich bin ein Nittenauer!”. Als Vertreterin des amerikanischen Generalkonsuls sagte die Kulturreferentin Antonia Heigl, daß beide Städte eine Menge gemeinsam haben. Sie sei sich sicher, daß die Partnerschaft zu einem lebendigen Austausch zwischen den beiden Städten führen werde. Herr OStD Klaus Kopp sagte, daß diese ersten Kontakte nur ein kleiner Schritt des Ganzen seien, jedoch große Schritte für die Partnerschaft. Gerade das herzliche Miteinander der Schülerinnen und Schüler aus Lake Zurich und Nittenau mache es den Erwachsenen leicht, diesem Vorbild zu folgen. Herr Arthur Ladenburger, der Deutschlehrer der Lake Zurich Middle-School erklärte, daß er gestern und heute die Nittenauer Bedeutung von Freundlichkeit kennengelernt habe. Würden alle Menschen diese Freundlichkeit und Herzlichkeit erfahren, wäre der Kosovokrieg nicht möglich gewesen. Im Anschluß an diese Grußworte unterzeichneten die Bürgermeister die Partnerschaftsurkunden und tauschten Erinnerungsgeschenke aus. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wurde dann die Kontakte weiter ausgebaut und bereits erste Terminplanungen für den Gegenbesuch in Lake Zurich abgesprochen.

Der Abschied:

Am Parkplatz des Regental-Gymnasiums wartete Sonntag morgens bereits der Bus zur Weiterfahrt. Gegen 9.30 Uhr trafen dann auch die amerikanischen Schülerinnen und Schüler mit ihren deutschen Freundinnen und Freunden sowie den Gasteltern ein. Noch schnell wurden Adressen, Teleonnummern und Andenken ausgetauscht, bevor Herr Arthur Ladenburger, wenn auch mit etwas Wehmut, zum Aufbruch drängte. Mit dem Wunsch, daß sie im nächsten Jahr die deutschen Gastgeber in Lake Zurich empfangen können, fuhr der Bus zur Besichtigung der neuen deutschen Bundeshauptstadt nach Berlin ab. Verfaßt von Rudolf Höfler im Juni 1999.

Nittenau und Lake Zurich besiegeln Partnerschaft

Nittenau und Lake Zurich im amerikanischen Bundesstaat Illinois gelegen sind Partner. Die Bürgermeister beider Städte, RudolfHeininger und Jim Krischke setzten ihre Unterschriften unter die Urkunden. Formal besiegelten die beiden Bürgermeister nur noch, was nach dem Eintreffen der US-Abordnung schneller Realität geworden war, als die Verantwortlichen zu hoffen wagten. Binnen 48 Stunden verstanden sich Oberpfälzer und Amerikaner bestens. Die Herzlichkeit und Offenheit, die mit dem ersten Zusammentreffen der Delegation aus Lake Zurich mit den Nittenauern spontan entstanden war, kennzeichnete so auch die feierliche Besiegelung der Städtepartnerschaft. An den beiden Tagen, die der Feststunde vorangingen konnten die Gäste vom anderen Kontinent das Leben in und um Nittenau kennenlernen. "Sightseeing" zur der berühmtesten Oberpfälzer Sagenburg Stockenfels stand ebenso auf dem Programm wie ein Besuch auf dem Nittenauer Volksfest. Dabei zeigte sich sehr schnell, daß die Gäste aus Lake Zurich von der Oberpfälzer Lebensart äußerst angetan waren und auch bayerisches Bier durchaus zu schätzen  wußten. Bei der Unterzeichnung der Urkunden stellte Bürgermeister Rudolf Heininger fest, die Stadt wolle Freundschaftskontakte auf allen Ebenen, angefangen bei den Schulen über kulturellen Austausch bis hin zum Sport, fördern.  "Mit großer Freude akzeptiere ich die Einladung zur Partnerschaft im Namen der Bürger unserer Stadt", nahm auch sein US-Amtskollege Krischke in seiner zu Ehren der neuen Partner auf Deutsch formulierten Begrüßung das Angebot seines Amtskollegen aus Nittenau an. " Wir hoffen auf eine Beziehung ohne Grenzen".

Freundschaft mit der Gemeinde Biblis / Hessen

Der Challenge-Day (Herausforderungstag), eine Idee des Deutschen Sportbundes wurde 1990 erstmals auch in Deutschland ausgetragen. Die gesamte Bevölkerung einer Stadt sollte zu 15 Minuten sportlicher Betätigung angeregt werden. Jeweils zwei deutsche Städte wurden per Los "verpflichtet", in einem gemeinsamen Wettstreit ihre Kräfte zu messen. Nittenau bewarb sich 1994 als einzige bayerische Stadt um die Teilnahme an diesem Wettstreit. Am 22. November 1994 fand in Herzberg im Harz die Auslosung der Städtepaare zum Challenge-Day 1995 statt. In der Kategorie der Städte bis 20.000 Einwohner wurde uns die hessische Gemeinde Biblis zugelost. Beim Challenge-Day-Wettkampf der Gemeinden am 31. Mai 1995 wurden die Nittenauer vor Biblis knapper Sieger. Seit diesem Tag pflegen die beiden Gemeinden ein freundschaftliches Verhältnis.

Im Mai 2000 besiegelten beide Gemeinden einen "Freundschaftsvertrag" nachdem seit 1995 verschiedene Vereine und Gruppierungen Kontakte zueinander pflegen. Im Jahr 2000 war ein weiterer Höhepunkt zu verzeichnen, 1. Bürgermeister Heininger fungierte als Krönungsmeister der 48. Bibliser Gurkenkönigin Sabrina I. Wir wünschen uns, daß die bisherigen Beziehungen der Vereine weiter gepflegt werden und neue Kontakte geknüpft werden. Auf der Homepage der Gemeinde Biblis können Sie sicher noch viele interessante Eindrücke gewinnen.

Patenstadt Regensburg

Als am 26.10.1953 die Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren einging, daß der Antrag auf Erhebung zur "Stadt" entsprochen wurde, wurde in der Marktverwaltung überlegt, welche Stadt man um die "Patenschaft" bitten sollte. Entscheidend war also die Frage, zu welcher Stadt wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen bestanden. Damals führte die einzige öffentliche Buslinie nach Regensburg. Schüler, die in der damals noch privaten Realschule Nittenau den gymnasialen Bildungsabschluß begonnen hatten, beendeten mit dem Abitur in Regensburger Gymnasien ihre Schulbildung. Ein weiterer Grund war die Tatsache, daß sowohl für die Nittenauer Bürgerinnen und Bürger als auch für die örtlichen Gewerbebetriebe Regensburg die Einkaufsstadt war. Was lag deshalb näher, die Stadt Regensburg um die Patenschaft zu bitten? Am 18.11.1953 wandte sich der damalige Bürgermeister Georg Heigl in einem Schreiben an die Stadt Regensburg, in dem es unter anderem hieß: "Angeregt durch die vielseitigen wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen und durch die zahlreichen persönlichen Kontakte die Nittenau mit Regensburg verbinden, gestatten wir uns die Bitte zu unterbreiten: "Regensburg wolle die Patenschaft für unsere künftige Stadt übernehmen".

Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung antwortete der Oberbürgermeister Hans Herrmann am 14.12.1953 wie folgt (auszugsweise wiedergegeben): "Auf Ihr Ersuchen hat der Stadtrat in seiner Sitzung vom 30.11.1953 einmütig beschlossen, daß von der Stadt Regensburg die Patenschaft für die Stadt Nittenau übernommen wird. Gleichzeitig wurde genehmigt, daß als Patengeschenk eine neue Bürgermeisterkette für den Ersten Bürgermeister der Stadt Nittenau gegeben wird".

In seiner Ansprache anläßlich des Festaktes zur Stadterhebung am 17.01.1954 erinnerte Oberbürgermeister Hans Herrmann an die vielen Jahrhunderte alten, engen wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Regensburg und Nittenau. Nach wie vor bestehen diese Bindungen zwischen der Alten Kapelle in Regensburg und der Pfarrei Nittenau insofern, als die Alte Kapelle das Präsidationsrecht oder Vorschlagsrecht für die Besetzung der Pfarrei Nittenau hat. Wörtlich sagte er dann: "Meine sehr verehrte Damen und Herren, als Vertreter der Patenstadt Regensburg überbringe ich dem Patenkind die herzlichsten Grüße der Bevölkerung der Stadt Regensburg und gleichzeitig aufrichtige Glück- und Segenswünsche zur Stadterhebung und für eine recht glückliche und erfolgreiche künftige Aufwärtsentwicklung. Die Voraussetzung der in jahrhunderte alter Übung bewährten vielgestaltigen Wechselwirkungen, wird unseren beiden Städten auch in Zukunft sicherlich von Nutzen und Vorteil gereichen. Möge die junge Stadt Nittenau sich in die Weite dehnen, ihre Bevölkerungszahl mehren, wirtschaftlich noch weiter erstarken, finanziell gesund bleiben und stets ein wertvolles und zuverlässiges Glied unseres demokratischen Staates sein. Meine Damen und Herren, gute Paten bringen den Patenkindern regelmäßig auch Geschenke mit und so bin ich denn als Vertreter der Patenstadt auch nicht ganz leer zu Ihnen gekommen, ich bringe die von der Patenstadt Regensburg gestiftete neue Amtskette für den Herrn 1. Bürgermeister mit und möchte hier den Wunsch Ausdruck geben, bevor ich den Herrn 1. Bürgermeister diese Kette überreiche, mögen durch diese Kette die freundschftlichen Bindungen zu Regensburg noch enger und wirkungsvoller werden.